image/svg+xml
Restorative Circles (RC)
Brasilien, ab 1990er
Anwendung in favelasSchulenGefängnissen
Bewusstsein für den Einfluss gesellschaftlicherStrukturen
Restorative Justice Stärkung der "Geschädigten"Alternativen zu StrafeKostenreduktion Justizsystem
Balance zwischen Eigenverantwortungund Gemeinschafts-verantwortung
Strukturblindheitz.B. Rechtssystem wirdso selbstverständlichdass wir es kaum als geschaffene undänderbare Struktur wahrnehmen undunbewusst reproduzieren
Eigenverantwortung
Verantwortung der Gemeinschaftnur die Speisen aufder Speisekarte auswählenkönnen
Für uns?
FreiwilligkeitErgebnisoffenheitkeine Einschränkung in Ausdrucksweisenur in vorgegebener Dialogstruktur
System einrichten?Wie konkret?* "Transformative" statt "Restorative"?* Begriffe Autor_in, Empfänger_in auflösen.Namen genügen?* Fragen umformulieren?* Brett oder Kiste für Anmeldungen eines Kreises* Monatlich wechselnde Verantwortung für das Entgegennehmen der Anmeldungen und Finden des Facilitators* Themen von Kreisen und Vereinbarungen werden in einem Buch anerkennend festgehalten
Autor_in: Person, von der die Aktionhauptsächlich ausging
Empfänger_in: Person, die hauptsächlich von der Aktion betroffen ist
Facilitator/Begleiter_in:* Teil der Community (abwechseln)* übernimmt Verantwortungfür den Prozess eines Circles* die Leute sich mal anschreienlassen, nur stoppen, wennÜberblick wer schon gehört wurde verloren geht
Einrichten eines Systems
Ein Kreisprozess beginnt...* Initiator_in: "Ein Kreis!"* Facilitator wird gefunden
Vorkreis(e)
Kreis
Nachkreis
Einladung zumKreis * Anlass* Datum* Ort* Eingeladene
Den Kreis nicht in einer Rollesondern als Mensch betreten
Konflikte nicht beilegensondern erleben
Der Prozess gehört der Gemeinschaftauf eigene Bedürfnisse undGegebenheiten anpassen
sdfasdfa sdfasdfasdfgsdfg Restorative? abgerissene Verbindung * in Menschen* zwischen Menschen* in Gemeinschaftenwieder herstellen Ziel: alle fühlen sich zumSchluss weniger als Opfer Community/Gemeinschaft/Gruppe:* mitverantwortlich für die Wahlmöglichkeiten der handelnden Person* indirekt von der Handlung betroffen oder beteiligt* System
Initiator: beruft Kreis ein (kann Autor_in, Empfänger_in oder Teil der Gemeinschaft sein)
Motivation:* Struktur und sicherer Rahmen für Konfliktklärung benötigt* für Kinder geeignet* Reflexion von Herrschaft und System* Mitverantwortung Gemeinschaft* Freiwilligkeit* Bedürfnisse als Maßstab
Facilitator mit Initiator_in
1. Anlass identifizieren:* spezifische Beobachtung (mit Zeit)oder Zitat* Türöffner* nicht so wichtig welcher (es gibt viele Türöffner zum Konflikt)* Einladung (Lust machen, keine Vorwürfe, keine Nicht-Handlung)
Facilitator mit Autor_in
Facilitator mit Empfänger_in
Facilitator mit Community
Facilitator mitCo-Facilitator
1. Gegenseitiges Verstehen(Moment/Jetzt)Konsequenzen des Konflikts
2. Verantwortung (Vergangenheit)Bedürfnisse/Werte hinter den Handlungen die zum Konflikt führten
3. Vereinbarung(Zukunft)konkreterHandlungsplanmit Zeitrahmen
nicht beurteilenwie gut die Vereinbarungeingehalten wurde
1. Zufriedenheit undBefindlichkeit haben die Vereinbarungen zur Zufriedenheit aller geführt?
es gibt keine Hierarchie, die Begegnungen finden auf Augenhöhe statt.
Fragen„Was ist passiert?“(für Initiator_in)„Was wurde gesagt oder getan, das du in einem Kreisgespräch vorbringen möchtest?“(für alle anderen)„Was wurde gesagt oder getan, das dich zu diesem Kreisgespräch bringt?“
Facilitator weiß nicht mehr alsandere der CommunityFragen (langsam) vorlesen
fast so wichtigwie eigentlicher Kreis
2. Bedeutung des Anlass verstehenzugrundeliegende Bedürfnisse und Werte, damit verbundene Gefühle, Gedanken, Bilder (nicht zu Ende klären, nur Vertrauen bildend)
3. weiteren Prozess klären
4. Facilitator an Person A:„Worin möchtest du noch gehört werden?“"Ist das alles?" "Ist da mehr?"
Dialog-Struktur für gegenseitigesVerständnis undEigen-Verantwortung
1. Person A antwortetan Person B gerichtetauf Frage desFacilitator
2. Facilitator an Person B:"Was ist das Wesentliche dessen,was du gehört hast?" oder"Was ist bei dir angekommen?"
3. Facilitator an Person A:"Ist es das, was du wolltest,dass Person B hört?"(wiederholen bis "ja")
Fragen:„Was möchtest du, dass jemand darüber weiß/hört, wie es dir JETZT geht, mit dem was damals geschehen ist und dessen Auswirkungen?““Was möchtest Du wem darüber sagen wie es Dir JETZT geht mit dem, was passiert ist?“
Fragen zunächstan Initiator, dannhat Person B dieGelegenheit aufdie gleiche Fragezu antworten,dann alle anderenim Kreis
Fragen:„Wer soll was erfahren über deine Absicht, alsdu dich zum Handeln entschlossen hast?“"Was möchtest Du wem darüber sagen warum Du so gehandelt hast, wie Du es getan hast?”
Fragen: „Was möchtest du, das als Nächstes geschieht?“oder „Was möchtest du anbieten?“"Um was möchtest du bitten?"
Frage:„Wie geht es dir mit dem Handlungsplan und dessen Konsequenzen? Worin und von wem möchtest du dazu gehört werden?“
Facilitator greift ein, wenn zwei Leute sich auf Urteile einigen: „Mein Verständnis ist ein wenig anders. Ich habe gehört ...“/„Ich habe noch etwas anderes gehört ...“ . ersetzt die Urteile durch universelle Bedürfnisse oder Werte.
Zu Ende derZeitrahmendes Handlungsplans
Rollen
Kreis-prozess
Kreis-gespräche
2. Feiernwenn Bedürnisse zu vielseitiger Zufriedenheit erfüllt wurden
3. Hintergründe verstehenund neue Handlungspläneentwickeln, wenn Bedürfnissenicht erfüllt wurden
Frage"Fühlst du dich ...(Worte oder Bilder, die Gefühle beschreiben), weil du ... brauchst (Worte oder Bilder, die Bedürfnisse oder Werte beschreiben)?"
Infos zur Prozessklärung:"Ich frage gleich wen es noch braucht und ob du weitermachen möchtest""Ich nehme dann Kontakt mit allen anderen auf und stelle ihnen die gleichen Fragen""Dann koordiniere ich Ort und Zeit für den Kreis in dem alle zusammenkommen und einander zuhören""Abschließen werden wir diesen Kreis mit einem Termin für den Nachkreis"
Frage Co-Facilitator anFacilitator:„Hast du Gedanken über dich, den Prozess oder die anderenTeilnehmer_innen, die deine Fähigkeit, die Menschlichkeit aller Beteiligten zu sehen, einschränkt?“
Fragen„Wer muss zur Lösung dieser Angelegenheit anwesend sein?“„Möchtest du weiter machen?“
Vereinbarung, dassKreisgespräche zur Konfliktbearbeitung genutzt werden
Prozess/Methode gehörtder GemeinschaftAnpassen! von Organisatorischemund Wortwahl der Fragen
Ablauf, Fragen, ... auf Plakatenvorbereiten
organisatorisches konkretisieren* wie und wo werden Kreise stattfinden * Form der Ankündigung* Teilnehmende: nur eingeladene oder alle, die sich betroffen fühlen)
entwickelt vonDominik BarterSozialisiert in England(?)Training in Gewaltfreier Kommunikation Zusammenarbeit mit Marshall Rosenbergim Bereich Restorative Justice
Struktur und Prozess,der Menschen in Konfliktsituation wiederin Verbindung bringt
Konflikte, Verletzungen oder gewalttätige Handlungen sind Folge einer zerstörten oder verminderten Verbindung
Menschenbild
Prozess-voraussetzungen
Alle Betroffene werden mit einbezogen. Jede_r ist gleichberechtigt
Verständniss fürBedürfnisse und Gefühlestatt Schuldzuweisungen
Täter-Opfer Zuschreibungen/Dualismus auflösen
GruppenverantwortungParadigmenwechsel:wir machen das zusammen.
Hierarchie-vermeidung
keine Diskretion, sondern ein geteilter Gruppenprozess
in kollektivistischenGesellschaften ist die Chance, dass eine drittePerson aus dem Umfeldspontan Verantwortungfür den Prozess derKonfliktbearbeitungübernimmt höher als inindividualistischen
Gefühlewas ich jetzt fühle zu dem,was passiert ist
Bedürfnisse und Wertedie mich so haben handeln lassen
http://www.restorativecircles.dehttp://www.restorativecircles.org/
Stellvertreter_innen, falls Personen nichtteilnehmen, damit Prozess weiter geht